Eine prototypische Herangehensweise erlaubt Innovation, vielfältige Lösungsansätze für starke Visionen zu entwickeln. Als Grundlage für diesen Prozess dient als erstes das digitale 3D_Stadtmodell (TwinCityModell). Ziel beim Protoyping liegt in der Gewinnung von frühzeitigem Feedback bezüglich der gestalterischen Eignung und Chancen verschiedener urbaner Prototypen. In diesem Sinne entstehen neue urbane Stadtkörper, an denen sich städtebaulichen Anforderungen testen und Lösungsoptionen identifizieren können. In einem nächsten Schritt kann dieses 3D - Stadtmodell durch das Geoinformationssystem im 2D als auch im 3D - ergänzt werden, welchen neben geografischen, sozialen auch wirtschaftliche Analysemöglichkeiten beinhaltet. Die 4 Dimension der Entwicklungstendenzen und Szenarien über die Zeit hinweg, lassen sich ebenfalls in einem Prototypischen Verfahren räumlich sichtbar machen. Dieses Modell wir nun auch über das Internet für jedermann dreidimensional erfahrbar und unterstützt die wichtige Kommunikationeben mit allen Beteiligten Stadtakteuren. Neben den Interaktionen mit den Beteiligten vor Ort, wird durch das 3-Dimensionale Prototyping dieser interaktive Ansatz nun „verräumlicht“, „verortet“ und „informiert“. Schon heute lassen sich komplexe TwinCityModelle über das Internet betrachten. Es kann der Masstab der eigenen Person im Stadtraum und aus jedem Winkel eines Projektes eingenommen werden. Eine weitere Möglichkeit ist die filmische Inszenierung der prototypischen Interventionen. Sie bieten Möglichkeiten über den erzählerischen Ansatz, Emotionen und atmosphärische Stimmungen zu den Visionen zu vermitteln.Durch die räumliche Darstellung, müssen wir in auch räumlichen Bezügen denken. Durch die Darstellung von einfachen Volumen bis hin zu perforierten Oberflächen, werden die Beziehungen zum bestehenden Stadtraumkörper in unterschiedlichen Weisen dargestellt; aber immer räumliche überprüfbar und erlebbar.